|
Der Friedhof ist die Stätte, auf der die
Verstorbenen zur letzten Ruhe gebettet werden. Er ist mit seinen Gräbern
ein sichtbares Zeichen der Vergänglichkeit des Menschen. Der Beter des
90. Psalms sagt: “Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, damit wir
klug werden.” Der Friedhof ist zugleich ein Ort, an dem die Kirche die
Botschaft verkündigt, dass Christus dem Tode die Macht genommen hat und
denen, die an ihn glauben, das ewige Leben geben wird. “Ich lebe, und
ihr sollt auch leben!”, bezeugt das Johannesevangelium. Diese Gewissheit
findet in der Gestaltung des Friedhofes ihren Ausdruck.
|
|
|
|
Der Friedhof ist der Ruheort der Verstorbenen und zeugt mit seinen
Pflanzen davon, dass er zugleich ein Garten des Lebens ist. Deshalb ist
es vorgesehen, dass die Grabstätten möglichst eine die gesamte Fläche
bedeckende Bepflanzung erhalten. Durch ihre besondere gärtnerische
Gestaltung tragen sie zu einem ausgewogenen Bild des Friedhofes bei.
Manche Menschen, die keine Kinder haben, die das Grab regelmäßig
pflegen können, entscheiden sich für einen Grabpflegevertrag mit einer Gärtnerei oder für eine Bestattung auf dem
Rasenfeld des Friedhofs. Die Grabplatte zeugt denen, die in Kropp über
den Friedhof gehen und Erinnerungen pflegen wollen, wer hier einmal
gelebt hat. Wer mag, kann für seine Lieben auch eine Schale mit Blumen vor die Grabplatte stellen
und findet hier einen Ort der Trauer. Seitens der Friedhofsverwaltung
wird das Rasenfeld in einem gepflegten Zustand erhalten.
|
|
|
Der Friedhof - oder Gottes Acker, wie auch gesagt wird - ist ein
Garten des Lebens, in dem sich die Vielfalt von Gottes Schöpfung und
christliche Verantwortung für die Umwelt zeigen. |
|
|